Bernd Stute: Es steht \"sehr gut\" ums Gesundheitszentrum

Zwei Investoren gefunden / Eventuell politische Sondersitzung geplant / Netto-Markt auf Eis, Radweg kommt voran

Vlotho (ela). "Es besteht eine sehr sehr gute Chance, dass das Gesundheitszentrum Mitte 2009 an den Start geht", teilte Bürgermeister Bernd Stute gestern Abend in der Ratssitzung mit.

Zwei Investoren stünden "Gewehr bei Fuß", derzeit müssten noch Banken-Gespräche geführt werden. "Wir sind derzeit so weit gekommen wie noch nie", gab sich Bernd Stute hoffnungsvoll. Jetzt könne es schnell gehen. Weitere Einzelheiten über die Investoren werden aber erst genannt, wenn die Tinte unter den Papieren trocken sei. Es könne sein, dass die politischen Fraktionen kurzfristig zu einer Sondersitzung eingeladen werden.

Auf die Forderung der Vlothoer Frauenärzte, dass die Stadt schnell handeln und letztlich selbst als Investor auftreten solle, wollte der Bürgermeister nicht weiter reagieren. Dass die Stadt einspringe, sei das "letzte Mittel", sagte er jedoch.

Ein anderes Projekt, der geplante Netto-Markt in Exter, liegt derzeit auf Eis. Der Bürgermeister teilte mit, dass der Bauantrag zurückgezogen worden sei. Nähere Einzelheiten seien nicht bekannt. Der Projektplaner sehe sich derzeit nach Ersatzinvestoren um.

Bewegung kommt wieder in den zweiten Bauabstand des Rintelner Radweges von der Eisenbahnbrücke bis nach Veltheim. Laut eines Gutachtens sind Naturschutzauflagen, wie der Eidechsen-Schutz, lösbar. Es können flankierende Maßnahmen ergriffen werden. So sei eine Mauer auf Höhe des Grundstückes Vauth-Ottensmeier marode. An dieser Stelle bestünde die Möglichkeit, die Straße zu verschwenken, sodass es Platz für den Radweg gebe und Tiere nicht gefährdet seien. In Zusammenarbeit mit Experten, wie dem BUND oder der Biologischen Station Ravensberg, soll geplant werden. Nach Rücksprache mit der Bezirksregierung gibt es allerdings nur noch eine 60-prozentige Förderung (statt 70 Prozent). Die Stadt Porta Westfalica habe allerdings bekundet, für Ausgaben auf Veltheimer Seite aufzukommen.

Quelle: Vlothoer Anzeiger,